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Berliner Kunst nach 1945

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Vor 70 Jahren: Schon sehr bald nach Kriegsende begannen in den Berliner Westsektoren die städtischen Kunst- und Volksbildungsämter mit der Unterstützung Berliner Künstler, vor allem derjenigen, die nicht im Dienste der Nationalsozialisten gearbeitet haben. Ankauf von Bildern gehörte dazu ebenso wie die Bereitstellung von Ausstellungsräumen. In der Kommunalen Galerie Wilmersdorf wird zur Zeit eine Auswahl aus dieser erstaunlichen Sammlung des Bezirks gezeigt.

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Eckhart Gillen zeigt “Berlin am Meer” von Werner Heldt

Viele der Bilder handeln vom Wunsch nach Neuanfang, nach Farbigkeit und neuer Formensprache. Angesichts der Berliner Trümmerlandschaft sagte Werner Heldt: “Unter dem Asphaltpflaster Berlins ist überall der Sand unserer Mark. Und es war früher einmal Meeresboden.”
Gerda Rotermund zeigt in ihren Arbeiten die Leidenswege von Flüchtlingen,  Alexander Camaro präsentiert die Aufzeichnungen eines Geheimagenten. Mit Werner Laabs und Heinz Trökes werden zwei Künstler ausgestellt, die mit zu den ersten Künstlern der Galerie Rosen gehörten.
In seinem Eröffnungsvortrag beschrieb der Kunsthistoriker Eckhart Gillen auch  Auseinandersetzungen mit den Vertretern der sozialistischen Kunst und Abwerbeversuchen der “Ostzone”, die Künstler mit freien Wohnungen und Ateliers in ein Künstlerdorf locken wollte: der “kalte Krieg” machte vor der Kunst nicht halt.

Kommunale Galerie
Hohenzollerndamm 176
10713 Berlin
www.kommunalegalerie-berlin.de

Original article: Berliner Kunst nach 1945

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